Franz Xaver Winterhalter, Decamerone, 1837; Liechtenstein. The Princely Collections, Vaduz-Vienna / 2023©Photo SCALA, Florence
Tagung
Donnerstag, 11.5. – Samstag, 13.5.2023
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Deutsche Literatur, Dorotheenstraße 24, Berlin-Mitte

Geschichte(n) erzählen. Re-Konstruktion und Reflexion einer geisteswissenschaftlichen Praxis

Um Anmeldung unter einsteinforum@einsteinforum.de wird gebeten.
 
Konzeption: Petra Boden, Berlin, Steffen Martus, Berlin, und Rüdiger Zill, Potsdam

Mit Cornelius Borck, Lübeck; Heinz Bude, Kassel; Thomas Etzemüller, Oldenburg; Daniel Fulda, Halle (Saale); Anke te Heesen, Berlin; Katharina Hertfelder, Marbach am Neckar; Achim Landwehr, Düsseldorf; Urania Milevski, Bremen; Melanie Sehgal, Wuppertal; Simone Winko, Göttingen; Friederike Wißmann, Rostock; Nicola Zambon, Berlin

Dass in den Geisteswissenschaften erzählt wird, liegt auf der Hand. Seit dem Ende der 1960er Jahre ist dieses Darstellungsformat jedoch umstritten. Während ein Teil der scientific community nach neuen, wissenschaftstheoretisch begründbaren Verfahren suchte, hielt ein anderer Teil daran fest, dass erzählt werden müsse. Fraglich war nur: Warum, wann und wie wird erzählt? Gibt es jeweils bevorzugte Modelle oder Muster in den verschiedenen Disziplinen? Beeinflussen sich die Fächer gegenseitig? Kann man Vorbilder aus anderen nationalen Kulturen übernehmen? Diese Fragen stellen sich heute immer noch, vielleicht mehr denn je.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin