Jean Améry, 1978 © ullstein bild – Behr
Jean Améry, 1978 © ullstein bild – Behr

Susan Neiman: The Resilience of Jean Améry
Moshe Halbertal: On the Fragility of the Human. Améry on Counter-Enlightenment
David Shulman: Torturing the Mind. A Palestinian Addendum to Améry
Stephen Holmes: It May be Paradoxical but it’s Still Not True
Ivan Krastev: Enlightenment. Reflection on a Divorce
Peter Stephan Jungk: Jean Améry on a Suicide Mission. Charles Bovary, Country Doctor
Jan Philipp Reemtsma: Monsieur Bovary
James Wood: Unspeakable Realism. Defending Jean Améry, Defending Gustave Flaubert




Tagung
Donnerstag, 30.6. – Samstag, 2.7.2022

Jean Améry. The Resilience of Enlightenment

Auch als Live Stream via Zoom. Bitte hier registrieren für:
Donnerstag, 30. Juni
Freitag, 1. Juli
Samstag, 2. Juli
 
Konzeption: Susan Neiman, Potsdam
mit Moshe Halbertal, Jerusalem; Stephen Holmes, New York; Peter Stephan Jungk, Paris; Ivan Krastev, Wien; Jan Philipp Reemtsma, Hamburg; David Shulman, Jerusalem; James Wood, Cambridge/Mass.

Niemand hat so tiefgründig und eindringlich über das Überleben in Auschwitz, über Folter, Altern und Selbtsmord geschrieben wie Jean Améry, der als Hans Mayer in Wien geboren wurde. Neben diesen oftmals verzweifelten Schriften, für die er vor allem bekannt ist, verfasste Améry jedoch auch eine leidenschaftliche Verteidigung der viel gescholtenen Aufklärung.
Stehen sich diese Arbeiten unversöhnlich gegenüber oder müssen sie vielmehr aufeinander bezogen werden? Dieser Frage und anderen bisher zu wenig beachteten Aspekten von Amérys Werk geht die Tagung nach.

 
Programm

 

30.6.2022

Veranstaltung in englischer Sprache
 

Tagungsbroschüre