Jan Assmann
Über das Phobische
Jan Assmann, geb. 1938, studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Gräzistik in München, Heidelberg, Paris und Göttingen. 1971 Habilitation, seit 1976 Professor für Ägyptologie in Heidelberg. 1984/85 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, 1994/95 Scholar am J.P. Getty Center, Santa Monica, 1998/99 Fellow der C.F.von Siemens-Stiftung München. Gastprofessuren in Paris (Collège de France, Ecole Pratique des Hautes Etudes, EHESS), Jerusalem (Hebrew University, Dormition Abbey) und USA (Yale, Houston). Er erhielt 1996 den Max-Planck-Forschungspreis; 1998 den Deutschen Historikerpreis und ist seit 1998 Dr. theol. h.c. der Evangelischen Theologischen Fakultät Münster.
Ausgewählte neuere Veröffentlichungen: Moses der Ägypter (1998); Weisheit und Mysterium. Das Bild der Griechen von Ägypten (2000); Herrschaft und Heil. Politische Theologie in Altägypten, Israel und Europa (2000); Religion und kulturelles Gedächtnis (2000); Der Tod als Thema der Kulturtheorie. Todesbilder und Totenriten im Alten Ägypten (2000); Tod und Jenseits im Alten Ägypten (2001); Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus (2003); Die Zauberflöte. Oper und Mysterium (2005); Theologie und Weisheit im Alten Ägypten (2005); Monotheismus und die Sprache der Gewalt (2006); Thomas Mann und Ägypten. Mythos und Monotheismus in den Josephsromanen (2006)