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Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ideologische Grundlagen und rhetorische Rechtfertigung


Vortrag
Donnerstag, 17.3.2022, 19:00h

Mykola Borovyk

wissenschaftlicher Projektmitarbeiter, Gedenkstätte KZ Sachsenburg, Kommunikations-und Dokumentationszentrum

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ideologische Grundlagen und rhetorische Rechtfertigung

Gesprächsleitung: Mischa Gabowitsch, Potsdam

 
Die Textversion des Beitrags ist abgedruckt in Blätter für deutsche und internationale Politik, 4/2022
 

Für die Verwirrung, mit der die Welt jetzt auf die Geschehnisse in der Ukraine blickt, ist unter anderem das Versagen wissenschaftlicher Expertise sowohl in Bezug auf Russland als auch in Bezug auf die Ukraine verantwortlich. In diesem Vortrag erläutert der ukrainische Historiker Mykola Borovyk die historischen Ursprünge des Kriegs. Er analysiert die ideologischen Grundlagen und rhetorische Rechtfertigung des Angriffs durch Putin und die russische Propaganda. Und er spricht über die Wertekrise des Westens: den Widerspruch zwischen dem deklarativen Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie und der Tolerierung diktatorischer Regime in der Praxis.

Dr. Mykola Borovyk, Historiker, begann seine wissenschaftliche Karriere an der Taras-Schewtschenko-Universität in Kiew. Seit 2015 arbeitet er in Deutschland. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der Erinnerungsforschung (insbesondere zu Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg), der Biografieforschung und der Oral History. Seit 2020 beschäftigt er sich mit der Konzipierung der Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg (Sachsen).