Peter von Becker
„Ich bin ein Magnet für alle Verrückten“. Die Einstein-Protokolle
Albert Einsteins letzte Lebensjahre bergen einen lange verborgenen Schatz: Seine enge Freundin Johanna Fantova protokollierte täglich, was Einstein ihr ganz spontan anvertraute. Diese erstmals im Wortlaut veröffentlichten Notizen eröffnen einen einzigartigen Blick auf die Gedankenwelt des Jahrhundertgenies — über Wissenschaft, Politik, Liebe und das Altern.
Bis wenige Tage vor seinem Tod im Frühjahr 1955 spricht Einstein mit unvergleichlichem Witz, Scharfsinn und Weitsicht. Entstanden ist ein Zeitpanorama von ebenso großer historischer Bedeutung wie berührender Aktualität: Amerikas innere Zerrissenheit, der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, die Gefahr neuer Aufrüstung zwischen Ost und West sowie die Rolle Deutschlands im langen Schatten der NS-Vergangenheit. Themen, die Einsteins Hellsicht immer wieder tief ins Herz unserer Gegenwart treffen lässt.
Peter von Becker erzählt an diesem Abend die ebenso faszinierende wie bewegende Geschichte von Einsteins später Liebe, enthüllt die Rätsel um Johanna Fantovas Schicksal und zeichnet die Spuren des Mythos Einstein bis in unsere Zeit nach — mit verblüffenden Entdeckungen und überraschenden Einsichten.
Peter von Becker lebt als Publizist und Schriftsteller in Berlin. Nach Veröffentlichungen u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der ZEIT und FAZ war er Mitherausgeber der Zeitschrift Theater heute und Feuilletonchef des Tagesspiegels. Er lehrte an der Berliner Universität der Künste, ist Autor von Romanen, Lyrik, einem Theaterstück und den Drehbüchern für die international erfolgreiche Fernsehserie »Das Jahrhundert des Theaters«. Zuletzt erschien von ihm im Frühjahr 2025 die Neufassung der Biografie »Eduard Arnhold. Reichtum verpflichtet – Der Unternehmer und Kunstmäzen«.
