Vortrag
Dienstag, 6.5.2014, 19h

Larson Powell

Professor of German, University of Missouri, Kansas City

Die Möglichkeit der Moderne. Geschichte und Gehalt

Was kommt nach der Postmoderne? Wie markiert man Epochen in der Musikgeschichte? Die Ursprünge der heutigen Lage in der Neuen Musik, von vielen als krisenhaft empfunden, findet man schon in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Mit Hilfe des zurzeit viel diskutierten Begriffes “Gehalt” wird im Vortrag eine Bestimmung der gegenwärtigen Lage versucht.

Larson Powell, geb. 1960, unterrichtete an den Universitäten von Texas, Amherst, Mass. und Fordham, bevor er eine Professur für Germanistik an der University of Missouri übernahm. Seine Forschungen konzentrieren sich auf die Literatur des 20. Jahrhunderts mit Blick auf die Medienkultur sowie die Geschichte der Filmmusik und der DEFA. Er publiziert und unterrichtet auf Englisch, Deutsch und Französisch außerdem zu Themen der Musikologie, Psychoanalyse, Systemtheorie und der philosophischen Ästhetik.
Wichtige Veröffentlichungen: The Technological Unconscious in German Modernist Literature. Nature in Rilke, Benn, Brecht, and Doeblin (2008); The Differentiation of Modernism. Postwar German Media Arts (2013); Aufsätze: „Allegories of Management. Norbert Schulze’s Soundtrack for Das Mädchen Rosemarie,” in: Framing the Fifties: Cinema in a Divided Germany, hrsg. von Sabine Hake und John Davidson (2007); „,Mama ich lebe‘: Konrad Wolf’s Intermedial Parable of Antifascism” in: Edinburgh German Yearbook 3 (2009); Beiträge für das von Richard Klein, Johann Kreuzer und Stefan Müller-Doohm herausgegebene AdornoHandbuch (2011).